Überragende Agnes Michel im Tor!

Torhüterinnen der 1. Damen
Damen feiern nach dem Spiel
Damen feiern nach dem Spiel

Vor rund 6 Wochen trat die heimische SG zuletzt im Ligabetrieb an, denn durch gleich zwei Spielverlegungen war der Spielrhythmus zuletzt komplett unterbrochen. Und genau in dieser Phase kam am Samstagabend mit Schwarz-Weiß Havixbeck auch noch die “ Mannschaft der Stunde“ nach Sendenhorst in die St. Martin Halle, die zuletzt 6 Spiele in Folge gewinnen konnten und dabei unter anderem den Favoriten aus Everswinkel deutlich schlugen. Man war also mehr als gewarnt. Doch die Sendenhorsterinnen nahmen sich vor, alle vielleicht nicht besonders positiven Aspekte aus dem Vorfeld einfach auszublenden und das an den Tag zu legen, was diese Mannschaft ausmacht. Einsatzbereitschaft und sich mit allem zu wehren was da ist. So konnte man gerade in den ersten 10 Minuten eigentlich nur staunen, denn die Gastgeber starteten furios und führten schnell mit 6:1, bevor die Gäste deutlich besser in die Partie kamen. Die Sendenhorsterinnen verloren im Angriff zum einen etwas die Konsequenz beim Abschluss und auch etwas ihren spielerischen Faden. Dies nutzten die starken Gäste aus und führten zur Halbzeit in Sendenhorst mit 12:10.

So ging es für die SG mit einem 2 Tore Rückstand in die Pause. “ Jedem von uns war bewusst, dass wir in verschiedenen Bereichen noch zulegen können und die Mädels haben oft bewiesen, dass sie eher die Sachen angehen als den Kopf hängen zu lassen, das ist nicht unsere DNA. “

Mit einer entscheidenden Abwehrumstellung und einer weiterhin bärenstarken Agnes Michel im Tor, starteten die Sendenhorsterinnen in der 40. Minute beim Stand von 14:17 einen entscheidenden 4:0 Lauf und waren wieder in der Partie. In der entscheidenden Schlussphase übernahm, die in der Hinrunde sehr starke Annika Westhoff die Verantwortung, verwandelte gleich 2 Siebenmeter und traf auch noch 2 Minuten vor Schluss zum entscheidenden 25:22 aus dem Spiel heraus. Den Versuch durch einen Siebenmeter für die Gäste noch einmal für große Spannung zu sorgen, vereitelte die eingewechselte Anna Sitterle stark und konnte sich zurecht von der gut gefüllten Halle feiern lassen.

Am Ende nahmen die Sendenhorsterinnen auch diese schwere Hürde und bleiben überraschend als Aufsteiger weiter oben dabei.

“ Das war ein schweres Stück Arbeit für alle. Natürlich waren die Vorraussetzungen nicht gut, aber die Mädels haben, sobald sie die Halle für ein Spiel betreten die Gabe, vieles auszublenden und ihre Einstellung in den Spielen ist überragend. Jedem war klar, dass das nach dem Hinspiel eine enge Kiste wird, und da musst du bis zum Ende geduldig bleiben und alles rausholen, was im Körper steckt und das haben die Mädels schlichtweg getan. Zu Agnes im Tor fällt mir kaum was ein. Das war der pure Wahnsinn. Jetzt müssen wir am Sonntag schnell regenerieren, denn am Montag 20:30 Uhr kommt mit Tecklenburger Land 2, der aktuelle Tabellendritte zum nächsten Spitzenspiel in unsere Halle.“