Kapitänin mit Nerven aus Stahl

Damen Kader 2024/2025

Sichtlich erleichtert waren die Sendenhorster Handballerinnen am späten Montagabend nach dem Heimspiel gegen den Tabellennachbarn HSG Tecklenburger Land 2 und feierten beim 25:25 einen hart verdienten Punkt. „Spielerisch war das heute nicht unser Spiel, aber dann musst Du halt andere Tugenden auspacken und das haben die Mädels getan.“, so Trainer Kay Hiller.

Ein mit zwölf Zweiminutenstrafen geprägtes Kampfspiel sahen die Zuschauer bei denen die Gastgeber Mitte der zweiten Hälfte bereits mit 16:11 hinten lagen und auf der Tribüne vermutlich kaum noch jemand an einen weiteren Erfolg der Sendenhorsterinnen geglaubt hat. Doch wieder einmal zeigte das Team große Moral und steckte alles, was gegen sie sprach, wie die Verletzung der starken Annika Westhoff weg und kämpften leidenschaftlich bis zur sprichwörtlich letzten Sekunde, in der sich Luisa Preis beim Rückstand von 24:25 auf Kosten eines Nasenbruches mit allem, was sie hat durch die Lücke in der Gästeabwehr drückte und nur noch mit einem Foul gestoppt werden konnte. Die Entscheidung des Schiedsrichters war eindeutig und klar. Rote Karte und Siebenmeter mit Ablauf der Zeit.

Sarah Schmitz beweist beim Siebenmeter starke Nerven
Sarah Schmitz beweist beim Siebenmeter starke Nerven

Die Verantwortung übernahm Kapitänin Sarah Schmitz und verwandelte nervenstark zum 25:25 Endstand.

„Ich hätte heute das Spiel lieber verloren, wenn wir dafür im Gegenzug Luisa und vermutlich auch Anni unverletzt hätten behalten können, da die beiden nun vermutlich länger ausfallen werden.“ So richtig kann ich mich über den Punktgewinn nicht freuen, auch wenn die kämpferische Leistung und das gesamte Verhalten des Teams überragend war.“, schließt Hiller den Abend ab.

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