In einer bahnbrechenden Initiative, die das traditionelle Handballspiel wie wir es kennen neu definieren wird, hat sich die Handballabteilung der SG Sendenhorst als einer der ersten Vereine in Deutschland für das avantgardistische Projekt des Deutschen Handballbunds (DHB) qualifiziert. Unter der Leitung von Heribert Bullerjahn, dessen Vision es ist, den Handball in die Zukunft zu führen, startet das Projekt „No Out of Bounds“ mit dem Ziel, eine nachhaltigere und digitalisierte Handballwelt zu schaffen.
Die Vision hinter dem Projekt
Heribert Bullerjahn, der visionäre Kopf hinter dem Projekt, teilte seine Begeisterung mit: „Es ist überwältigend, zu sehen, wie viele Vereine aus ganz Deutschland sich für ‚No Out of Bounds‘ beworben haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses Projekt zahlreiche Impulse für die Zukunft unseres Sports bringen wird. Wir stehen am Anfang einer revolutionären Veränderung.“
„No Out of Bounds“ – Eine neue Ära beginnt
Das „No Out of Bounds“-Projekt ist einzigartig: Alle Spielfeldmarkierungen werden abgeschafft. Das Ziel ist, CO2 einzusparen und gleichzeitig die Digitalisierung im Vereinssport voranzutreiben. Bereits zum Saisonstart 2024/2025 werden die Spiele in den Spielstätten der teilnehmenden Vereine ohne die herkömmlichen Spielfeldmarkierungen durchgeführt. Bei Erfolg soll diese Neuerung sukzessive von den unteren Ligen bis hin zur Bundesliga erweitert werden.
Die SG Sendenhorst rüstet sich
Die Handballabteilung der SG Sendenhorst ist nicht nur Teilnehmer, sondern auch begeisterter Befürworter dieses Projekts. Um sich auf die neue Spielsituation vorzubereiten, hat Stephan Erdmann, der 2. Vorsitzende, bereits zwei Kartons graues Klebeband bestellt, um die Linien vorerst provisorisch abzukleben. „Diese Initiative ist genau das, was wir brauchten, um unseren Club und unsere Spieler auf das nächste Level zu bringen“.
Die Abteilung ruft die Gemeinschaft zur Mithilfe auf: Rund 23 Freiwillige werden gesucht, um das Klebeband vor und nach jedem Spieltag aufzubringen bzw. zu entfernen. Die Aufregung ist auch unter den Spielern spürbar, insbesondere im Damenbereich.
Damen wieder heiß auf den Saisonstart
Der Trainer der Damenmannschaft, Kay Hiller, sichtlich begeistert von der Aussicht auf die neuen Herausforderungen, äußerte sich wie folgt: „Die Vorstellung, ohne feste Spielfeldmarkierungen zu spielen, ist faszinierend. Ich erwarte, dass dies einen erheblichen Heimvorteil für uns darstellen wird. Unsere Damen beginnen umgehend im Training, alle Markierungen auf dem Boden zu ignorieren. Mit unserer #DNABock werden wir auch diesen Change in unser Spiel einbauen.“
Mit „No Out of Bounds“ begibt sich die SG Sendenhorst auf eine Reise in die unbekannte Zukunft des Handballs. Es ist ein kühner Schritt, der das Potential hat, den Sport für immer zu verändern.
Bis bald in der St. Martin Halle (ohne Linien)! 🙂