Warum nicht einfach da weitermachen wo man im vergangenen Jahr aufgehört hat? Leider ist das nicht immer nach vierwöchiger Spielpause so einfach. Doch die Sendenhorster Handballerinnen haben genau das am Sonntag beim Tabellenvierten in Sassenberg getan und eine sehr starke Leistung gezeigt. Man war gewarnt, denn Favorit Greven hatte da in der Hinrunde eine Niederlage einstecken müssen. Die SG Damen, die jedes Spiel mit Respekt vor dem Gegner angehen, waren von der ersten Sekunde an hellwach und hochmotiviert. Die klare Anweisung, dass es nur über eine gute und stabile Deckung geht, war angekommen und die Mannschaft deckte mit hohem Aufwand und wurde dafür belohnt. Ballverluste wurden verursacht und durch Tempogegenstöße bestraft.
„In puncto Bereitschaft und Leidenschaft muss man den Mädels ein großes Kompliment aussprechen. Was und vor allem wie die da hinten gemeinsam geackert haben, war vorbildlich. Sassenberg schlägt man nicht mal eben so.“, so Trainer Kai Hiller.
Zur Halbzeit führten die Gäste somit verdient mit 15:10. In Halbzeit zwei blieben die Gäste auf dem Gaspedal und ließen auch in der Abwehrarbeit nicht locker, hielten ihren Vorsprung kontinuierlich bei 5- 6 Toren und waren sprichwörtlich bis zur letzten Sekunde bereit nach Ballverlust mit hohem Tempo umzuschalten. Alle Spielerinnen konnten am Erfolg teilhaben und besonders über die Rückkehr von Klara Arnemann, die in der zweiten Hälfte das Tor sauber hielt, freute sich das gesamte Team lautstark.
Am Ende gewannen die SG Damen mit 26:19 beim VfL Sassenberg 2 und bereiten sich nun auf das kommende Wochenende vor, wo der Mitfavorit Wettringen 4 am Samstag in eigener Halle zu Gast ist.
„Es geht direkt weiter. Am Samstag steht mit Wettringen der nächste schwere Gegner vor der Tür. Wir hoffen, dass die Halle rappelvoll wird, denn ein Blick auf die Tabelle zeigt schon, welche Bedeutung dieses Spiel haben kann. Zuvor dürfen die Mädels aber erstmal einen Tag durchatmen und wir werden am Montag Abend gemeinsam der Nationalmannschaft vor dem Bildschirm die Daumen drücken. Den trainingsfreien Tag, haben sie sich absolut verdient gestern.“, fügte der Trainer der Damen noch hinzu.
Bis bald in der St. Martin Halle!