Im Bild von links: Yascha Feldmann, Torsten Runne, Kay Hiller & Stephan Erdmann
Ein Jahr lang mussten die Sendenhorster Handballfans auf den eigentlich traditionsreichen Damenhandball in der St. Martin Halle verzichten.
Doch mit Beginn der neuen Saison startet nun ein neues Projekt rund um den Damenhandball in Sendenhorst. Eine gewisse Aufbruchsstimmung ist deutlich zu vernehmen und die junge, ehrgeizige Truppe, verstärkt durch einige erfahrene Spielerinnen, ist bereits hoch motiviert am Werk.
Die Mannschaft hat bereits in den ersten Trainingseinheiten bei den neuen Trainern Kay Hiller und Torsten Runne einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Mit Kay Hiller als Trainer kehrt ein bekannter Alt- Sendenhorster zu seinen Wurzeln zurück. Der Dülmener nimmt mit seinem Trainerkollegen Torsten Runne einige Kilometer auf sich, um an dem neuen Projekt teilnehmen zu können. Beide sind vom Team und dem Konzept zum Neustart überzeugt. Torsten Runne trainierte unter anderem die Verbandsligadamen vom HSC Haltern-Sythen, die Oberliga- Damen vom TV Borken und ist seit einiger Zeit als Torwarttrainer im Herrenbereich in Haltern tätig. Viele Jahre arbeiteten Kay Hiller und Torsten Runne bereits erfolgreich in Dülmen zusammen.
Erster Vorsitzender Mats Wolke ist über die Verpflichtung der beiden neuen Damen-Coaches sehr glücklich und vor allem überzeugt, dass die SG-Handballabteilung mit drei eng mit Sendenhorst verbundenen – um nicht zu sagen „alt-eingesessenen“ – Seniorentrainern (Uwe Landau, Uwe Gebauer & Kay Hiller) hoch-motiviert in die nächste Saison starten wird.
Kay Hiller, der nach seinem Umzug nach Dülmen vor vielen Jahren dort die Damen trainierte, war im Anschluss bei den Landesligisten BSV Roxel und zuletzt der ETG Recklinghausen tätig. Für ihn ist es etwas Besonderes, wieder in Sendenhorst zu trainieren:
„Es ist für uns beide nicht mehr wichtig, auf welchen Niveau wir trainieren oder in welcher Liga wir beginnen. Für uns beide ist das Team entscheidend und die Mädels sowie der Verein haben uns von der ersten Sekunde an absolut überzeugt. Für mich persönlich ist das natürlich etwas sehr Emotionales, da ich die Bindung zu diesem Verein nie verloren habe und immer wieder geäußert habe, dass ich irgendwann noch einmal zurückkehren möchte. Bei der ersten Einheit hatte ich Gänsehaut und das war ein Zeichen für mich. Die St. Martin Halle war und ist einfach mit seinen Zuschauern etwas Besonderes und wir im gesamten Team werden alles dafür tun, dass wir unseren Zuschauern in Sendenhorst wieder attraktiven, modernen und spannenden Damenhandball zeigen können.“