Am Samstag fehlten dem Tabellenführer beim Auswärtsspiel in Darup mit Franziska Wiggers, Anna – Lena Dombrink, Katharina Fuchs, Anna Sitterle, Lara Perrone und Noura Bouhou gleich sechs wichtige Spielerinnen. Zudem musste das Team auch noch gesundheitlich bedingt auf Trainer Torsten Runne verzichten, sodass die Vorzeichen nicht unbedingt die allerbesten vor diesem wichtigen Auswärtsspiel waren.
Doch wieder einmal zeigte die Mannschaft welche Mentalität und welch ein Wille in diesem Team steckt. Die Stimmung bereits beim Warmmachen ließ erahnen, dass „DNA: Bock“ auch am Samstag mitgereist war. Eine Hiobsbotschaft und Schrecksekunde gab es dann bereits in der ersten Minute, als sich Torhüterin Klara Arnemann mit der ersten Aktion verletzte und nicht mehr weitermachen konnte. Dafür sprang die eigens für das Spiel aus Leipzig angereiste Sophia Horstmann ein und machte ihre Sache sehr gut.
In den ersten Minuten brauchten die Gäste noch ein wenig um gerade in der Abwehr den richtigen Zugriff und die notwendige Aggressivität zu erlangen, wobei im Angriff schon im Positiosspiel mit „Ideen“ ein sehr guter Ball gespielt wurde. Mitte der ersten Hälfte hatten die Sendenhorsterinnen dann alles im Griff und führten zur Halbzeit mt 14:6.
Diesen beruhigenden Vorsprung konnten die Gäste auch in der zweiten Halbzeit, dank konzentrierter und fokussierter Abwehrarbeit halten und sogar noch einmal ausbauen und gewannen auch dieses Auswärtsspiel deutlich mit 28:16. Alle Spielerinnen kamen dabei zum Einsatz.
„Es ist schon beeindruckend wie diese Mädels ihre Aufgaben angehen und es ist eine Freude die Entwicklung der einzelnen Spielerinnen und des Teams zu sehen. Natürlich bist du Favorit da, aber es ist kein Selbstläufer, dieser Rolle auch immer wieder gerecht zu werden. Da fallen gleich so viele wichtige Spielerinnen und der Trainer kurzfristig aus und diejenigen die da sind, übernehmen nahtlos alle Rollen und wissen, was jetzt zu tun ist. Ok, am 7 -Meter Punkt werden wir uns nochmal im Training wiedersehen, aber ansonsten bin ich mit der Leistung zufrieden und vor allem auf das mannschaftliche Verhalten sehr stolz.“, so Hiller nach dem Spiel.
Bis bald in der St. Martin Halle!