Ein Stück Handballgeschichte der Sendenhorster Handballerinnen

Damen Kader 2024/2025

Dass eine Mannschaft einmal über einen längeren Zeitraum ungeschlagen bleibt, kommt sicherlich in jedem Sport vor. Doch was die Sendenhorsterinnen gestern Abend mit dem 27:23 Sieg über den TV Emsdetten 2 erreichten, ist etwas Außergewöhnliches.

Die Mannschaft von Kay Hiller und Torsten Runne hat seit der Niederlage am 12.11.2023 in Greven vor über einem Jahr alle ihre Pflichtspiele gewonnen und ist seit einem kompletten Kalenderjahr in jedem Spiel als Sieger vom Feld gegangen.

1. Damen nach dem Spiel gegen Emsdetten
1. Damen nach dem Spiel gegen Emsdetten

Zunächst sah es allerdings am Sonntag mit einem nervösen Beginn der Gastgeber erst danach aus, als könnten die starken Gäste diese Serie beenden und führten mit 1-2 Toren, bevor die Sendenhorsterinnen ab Minute 17 zu ihrem Spiel fanden, ausglichen und in Führung gehen konnten. Mit besserer Abwehrarbeit und einer gut aufgelegten Agnes Michel im Tor steigerte sich die SG Sendenhorst und führte zur Halbzeit mit 13:11.

Die zweite Hälfte spielten die Gastgeber zunächst konzentriert weiter, nutzten Ballverluste der Gäste aus und führten weiter in dieser Partie. Die Emsdetterinnen kamen nach 39 Minuten noch einmal beim Stand von 16:15 bis auf ein Tor heran, ehe die Gastgeber ihre zweite Luft entdeckten und mit einem vorentscheidenden 3:0- Lauf eine 19:15 Führung herauswarfen. Diesen 3-4 Tore Vorsprung gaben die Gastgeber nicht mehr her und gewannen ihr Heimspiel in einer vollen St. Martin Halle verdient mit 27:23.

„Man muss sich manchmal schon zwicken, wenn man bedenkt, wo wir herkommen und was die Mädels Woche für Woche in den Spielen leisten. Wir sind Aufsteiger und stehen mit 10:0 Punkten da und die Mannschaft hat in einem kompletten Kalenderjahr alle ihre Pflichtspiele gewonnen. Torsten und ich sind seid sehr vielen Jahren Trainer in verschiedenen Vereinen, aber eine solche Serie haben auch wir beide noch nicht erlebt. Jetzt gilt es, weiterhin alles dafür zu tun, dass wir dieses Gefühl so lange weitertragen können wie irgendwie möglich.“

Bis bald in der St. Martin Halle!